h-log-p-Diagramm zur Darstellung des
h log p Diagramm
Das h-log-p-Diagramm dient in erster Linie der Darstellung des Kältemittelkreises, der innerhalb eines Chillers oder einer Wärmepumpe zu finden ist. Es erfasst zum einen die Enthalpie h und zeigt zum anderen den eingesetzten Druck in p. Bei der Enthalpie handelt es sich um den Energiegehalt. Der Energiegehalt nimmt immer dann zu, wenn dem Kältemittelkreis gezielt Wärme bzw. Energie zugeführt wird. Dadurch kann sich wiederum der Aggregatzustand des eingesetzten Kältemittels verändern.
Wie funktioniert ein h-log-p-Diagramm?
Das h log p Diagramm verdeutlicht die einzelnen Schritte, die im Rahmen des Kältemittelkreises erfolgen. Beim Komprimieren wird der vorhandene Kältemitteldampf generell durch den Kompressor zunächst angesaugt und schließlich komprimiert. Der Druck nimmt dadurch unweigerlich zu. Auch die Temperatur des Kältemitteldampfes steigt deutlich an. Die Antriebsenergie, die durch den Kompressor aufgenommen wird, wird schließlich größtenteils in Kompressionsarbeit umgewandelt. Nachfolgend findet eine Enthitzung und Verflüssigung des Kältemittels sowie eine Unterkühlung statt. Das flüssige Kältemittel wird durch eine Expansionsvorrichtung entspannt und der Kreislauf beginnt im Verdampfer erneut. Dieser Kreislauf lässt sich deutlich im h-log-p-Diagramm darstellen, Werte können sind auch händisch abtragbar.
Dampfzwischeneinspritzung im h-log-p-Diagramm
Auch die Dampfzwischeneinspritzung gehört zu einem Vorgang, der im h-log-p-Diagramm dargestellt wird. Der Wirkungsgrad des Verdichterzyklus mit Dampfeinspritzung ist höher als der eines herkömmlichen einstufigen Verdichters. Mit Economizer wird bei hoher Kondensationstemperatur die gleiche Kälte-/Heiz-Leistung erbracht, aber mit proportional weniger elektrischer Leistung. Der eingespritzte Massenstrom, der bei der Unterkühlung entsteht, wird nun vom Zwischendruckniveau auf den höheren Druck verdichtet und nicht vom niedrigeren Saugdruck. Detailierte Informationen hierzu können dem „Leitfaden für Wärmepumpenanlagen“ im Kapitel „Erhöhung von Betriebssicherheit und Effizienz im Kältekreislauf“ entnommen werden.
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